Winterwanderung Antweiler

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Wanderführung:    Werner Schäfer
Teilnehmer:           12 Mitglieder aus Adenau
Wanderstrecke:    10 Kilometer
Einkehr:                Eifelvereinshütte Antweiler
Wetter:                 Sonne Pur, - 16° und viel Schnee

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  • Winterwanderung-Antweiler-2017

Eifelverein Adenau am Kältepol der Eifel.

Diesmal hat es toll geklappt, diesmal lag wirklich eine geschlossene
Schneedecke in der Hohen Eifel, pünktlich zur angekündigten
Winterwanderung des Eifelvereins Antweiler. Gerne folgte da auch der
Eifelverein Adenau wieder dieser Einladung. Minus 15° C hatte jemand in
Antweiler am frühen Morgen gemessen und zu Beginn der Wanderung, an der
sich nicht weniger als 57 Wanderer beteiligten, war es erbärmlich kalt.
Aber entsprechend gut ausgerüstet ist das kein Problem
für Eifelfreunde. Nur wer sich eine etwaige Tropfnase nicht schnell
genug putzte, riskierte die Bildung eines kleinen Eiszapfens. Vom
dunkelblauen Himmel strahlte die Sonne. Ein 10 km-Rundweg führte hinauf
auf die Höhen links der Ahr, durch verschneite Wälder, über weite
Schneeflächen und immer wieder ergaben sich großartige Ausblicke in die
winterliche Landschaft. 

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Auf dem verharschten Schnee hatte der Rauhreif
wunderschöne Eiskristalle wachsen lassen, hauchdünne Blättchen mit
feinsten, streng symmetrischen Konturen, größer als Briefmarken, und
daneben phantastische, lange spitze Nadeln. Traf die Sonne unter
günstigem Winkel darauf, blitzten sie auf als seien es Diamanten. So
erschien die ganze Landschaft wie von unwirklichem Zauber überzogen.
Auch wenn sich kein Wild blicken ließ, so verrieten ungezählt viele
Spuren im Schnee doch, wer da mit Einbruch der Dämmerung von dieser
Landschaft Besitz ergreift.

Eine Herde kleinwüchsiger schottischer Hochlandrinder schaute über ihren
Elektrozaun hinweg die Wanderer neugierig an. Ihre Hörner sind
furchteinflößend spitz und riesengroß, trotzdem gilt die Rasse als
ausgesprochen gutmütig. Mit ihrem zotteligen, langhaarigem Fell trotzen
sie jedem Wetter, können ganzjährig im Freien gehalten werden und fühlen
sich bei Schnee und Frost erst so richtig wohl. Selbst dann kalben sie
auch ohne menschliche Hilfe auf der Weide.

Zurück in der urigen Hütte des Antweilerer Eifelvereins war eine deftige
Erbsensuppe mit Wurst natürlich hochwillkommen und danach lockten ein
kräftiger Kaffee und ein Dutzend verführerischer Kuchen. Mit großem Dank
an die Gastgeber wurde die Heimfahrt angetreten.

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